Dienstag, 8. Mai 2012

Gute N8....

Eine Rose träumte Tag und Nacht davon, dass Bienen ihr Gesellschaft leisteten, 
aber keine einzige ließ sich auf ihre Blütenblätter nieder.
 Die Blume aber träumte weiter: in ihren langen Nächten stellte sie sich einen Himmel voller Bienen vor, die zu ihr kamen und sie zärtlich küssten. 
So konnte sie es bis zum nächsten Tag aushalten,
 bis sie sich im Sonnenlicht wieder öffnete.
 Eines Nachts fragte der Mond, der von der Einsamkeit der Rose wusste: „Bist du es nicht müde, immer weiter zu warten?“ 
„Vielleicht. Aber ich muss weiterkämpfen.“ „Warum?“
 „Weil ich verwelke, wenn ich mich nicht öffne. 
In den Augenblicken, in denen die Einsamkeit alle Schönheit zu erdrücken scheint, ist die einzige Möglichkeit standzuhalten, weiter offen zu sein. 
(Paulo Coelho)




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